In der Hoffnung auf ein Weihnachtsgeschenk bin ich um 4:00 Uhr in der Früh aufgestanden, um die Torres bei Sonnenaufgang zu sehen und zu fotografieren. Der graue Nachthimmel versprach nichts gutes und oben angekommen brach der 24. Dezember an und die Drei haben sich im Nebel versteckt.
Mit 50 weiteren Frühaufstehern wartete ich ca. 30 Minuten im kalten Regen.
Nach dem Abstieg war ich recht resigniert und Maria musste mich für den anstehenden Circuito (>100km) motivieren.
Nach dem Frühstück bauten wir unser nasses Zelt ab und machten uns auf den Rückweg zur Hosteria Las Torres. Dort trockneten wir unser Zelt und die Schlafsäcke. Anschließend ging es weiter in Richtung Campamento Seron. Bei dieser Etappe umrundeten wir den Cerro Paine und mussten einige kleinere Bäche überqueren. Vor Erreichen des Campingplatzes wanderten wir durch ein mehrere Kilometer langes Margaritenfeld.
Nach einer erfrischenden Dusche bereiteten wir das Abendessen zu und wurden dank intensiven Einsatz von Mückenspray nicht von den Moskitos aufgefressen.
Weihnachten im Zelt war sehr romantisch - die Moskitos haben uns in den Schlaf gesummt.